Vielleicht kennst du den berühmten Satz auch: „Paris is always a good idea“! Schon Audrey Hepburn wußte um die Faszination der City of Lights. Für mich gehört die Metropole zu einem der aufregendsten Orte der Welt. Und das nicht nur weil es so eine traumhafte Kulisse an historisch bedeutsamen Bauwerken gibt. Die Stadt ist einfach ein Vibe, denn sie lebt durch ihre Kultur, Geschichte und der Lebendigkeit. Ich liebe es, in den typisch französischen Cafés zu sitzen, das französische Leben auf mich wirken zu lassen. In eine der unzähligen Kunstausstellungen oder Museen zu gehen und das Erbe der Impressionisten zu bewundern. Oder abends durch die erleuchtete Stadt zu flanieren und die Einzigartigkeit dieses Ortes aufzunehmen. Keine Stadt fasziniert mich so sehr wie Paris. Damit auch deine Städtereise aufregend und unvergessen bleibt, möchte ich dir ein paar Reisetipps mit an die Hand geben. Sie werden dir helfen, deinen Besuch in der französischen Hauptstadt zu erleichtern. Damit du dich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren kannst und gehaltvolle Erinnerungen mit nach Hause nimmst.
Tipp 1:
Online Reservierungen für Restaurants
In Paris ist eine Reservierung King! Es gibt unzählige Restaurants, Cafés und Bars, da fragst du dich sicher, warum du eine Tischreservierungen benötigst oder? Nun ja, die Franzosen lieben gutes Essen genau so sehr wie ein entspanntes Umfeld in einem angesagten Restaurant. Die französische Kultur ist anders gestrickt als die deutsche. Für die Franzosen ist gutes Essen und „Socialisen“ Teil ihrer Lebensart. Sie sind Genussmenschen und können stundenlang beisammen sitzen. Und wo geht das besser als in den tollen Restaurants und Cafés der Stadt. Wenn du also abends essen gehen willst, ist eine Tischreservierung ein wichtiger Tipp. Spontan essen zu gehen gestaltet sich nicht immer so leicht, wie gedacht. Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen. Wenn du Wert darauf legst in einem angesagten Restaurant zu speisen, empfehle ich dir einfach eine Online-Reservierung über die Website des jeweiligen Etablissements vorzunehmen. Das geht meist super easy und ohne großen Zeitaufwand
Tipp 2:
Französische Restaurants – oder wie du nicht direkt als Tourist erkannt wirst
In Paris solltest du unbedingt die vielfältigen Restaurants besuchen. Aber beachte: in französischen Restaurants wirst du grundsätzlich platziert. Warte am besten beim Betreten des Restaurants am Eingang, bis dich ein Kellner zu einem Tisch führt. Sollte dir die Wahl des Tisches nicht zu sagen, darfst du auch gern nach einem anderen Tisch fragen.
Eine Karaffe Wasser (Leitungswasser) gibt es immer umsonst. In den meisten Fällen wird sie dir direkt mit auf den Tisch gestellt. Sollte das nicht der Fall sein, einfach danach fragen. „Carafe d’Eau“ ist hier das Stichwort. PS: nur Touristen geben Geld für stilles Mineralwasser aus 😉
Trinkgeld ist in Frankreich nicht so üblich wie in Deutschland. Eine Servicepauschale von 15% ist in der Rechnung schon inbegriffen. Wenn du trotzdem Trinkgeld geben willst, zahle deine Rechnung und lass ein paar Münzen liegen.
Tipp 3:
Der Eiffelturm ist nicht das Zentrum der Stadt
Es überrascht mich immer wieder, wenn ich höre, dass einige denken, der Eiffelturm ist der zentrale Mittelpunkt der Stadt. Das ikonische Bauwerk ist sicherlich DAS Wahrzeichen, jedoch ist es relativ weit vom eigentlichen Zentrum entfernt. Der 324 Meter hohe Eisenturm wurde ursprünglich als Aussichtsturm für die damalige Weltausstellung gebaut. Errichtet am nordwestlichen Ende des Parks Champs de Mars im Jahr 1887 von Gustave Eiffel, zählt er somit nicht zum historischen Zentrum, trotz weltweiter Berühmtheit. Für deinen Besuch beim Eiffelturm solltest du folgendes wissen: das weitläufige Gelände ist mit Touristenscharen und aufdringlichen Verkäufern gefüllt. Willst du auf den Eiffelturm musst du lange Warteschlangen in Kauf nehmen. Außerdem bezahlst du den Eintritt nach Plattform. Der Eiffelturm hat verschiedenen Aussichtsplattformen. Umso höher du willst, umso höher fällt auch dein Eintrittspreis aus. Und bedenke, du wirst zwar einen tollen Ausblick über Paris bekommen, das jedoch ohne die Ikone der Stadt. Auch ich habe mein Herz an dieses (im wahrsten Sinne) herausragende Bauwerk verloren. Aber was ist ein Blick über Paris ohne Eiffelturm? Genau! Es gibt so viele Orte in Paris, von denen du einen tollen Panoramablick MIT Eiffelturm hast. Ein paar verrate ich dir in meinem digitalen Reiseführer über Paris.
Tipp 4:
Das Louvre Museum
Zumindest einmal in deinem Leben solltest du das berühmteste Kunstmuseum der Welt von innen gesehen haben. Der Louvre gehört zu den Wahrzeichen der Stadt. Es ist nicht nur das meist besuchte Kunstmuseum der Welt, sondern auch eine ehemalige Schloss-Residenz der französischen Könige. Im Museum kannst du dir eine der größten Kunstsammlungen an Gemälden, Skulpturen und Kunstschätzen anschauen, darunter u.a. Leonardo da Vincis Mona Lisa, die französischen Kronjuwelen oder die Venus von Milo. Aber das ist längst nicht alles, denn das 1793 eröffnete Museum zählt 380.000 Objekte in seiner weltbekannten Sammlung.
Nicht nur die Räumlichkeiten des Louvre Museums sind sehenswert, auch der Außenbereich darf von dir erkundet werden. Die Glaspyramide im Innenhof von Architekt Ieoh Ming Pei hat Kultstatus. Hier findest du tolle Fotospots, denn die Kombination aus barocker Architektur und dem modernen Glasgebilde ist faszinierend. Was du allerdings auch wissen solltest: die Besucherströme sind sehr hoch! Vor allem die Mona Lisa wird von fotografierwilligen Besuchern regelrecht in Beschlag genommen. Das macht den Besuch im Louvre Museum zeitweilig sehr anstrengend. Die gute Nachricht ist, dass es zunehmend ruhiger wird, sobald du da Vincis Grand Dame den Rücken gekehrt hast.
Schau dir unbedingt Napoleons Apartments an, denn diese Räumlichkeiten sind an Gold, Prunk und Schönheit kaum zu überbieten und vermitteln dir einen guten Eindruck, wie es zu Zeiten der Könige im Palast ausgesehen haben muss. Ein positiver Nebeneffekt: die Räumlichkeiten gehören zu dem Teil des Louvres, der nicht all zu überlaufen ist! Ein kleines Hidden Gem also!
Tipp 5:
Die Pariser Kunst- und Kulturszene sucht seinesgleichen.
Keine andere Stadt ist so sehr mit ihrer Kunst- und Kulturszene verbunden, wie es in Paris der Fall ist. Und die Stadt kann sich ja auch so einiges darauf einbilden. Denn die großen Namen der zeitgenössischen Kulturelite hatte sich hier versammelt, gelebt, gearbeitet und so manch vergnüglichen Abend verbracht. Die Arrondissements St. Germain oder Montmatre zeugen noch heute von dieser Präsenz. Pablo Picasso, Ernest Hemingway, Claude Monet, Gertrude Stein oder F. Scott Fitzgerald gehören wohl zu den bekanntesten Namen, aber die Liste kann noch lange fortgeführt werden. Heutzutage findest du ihre Werke in den größten Museen dieser Stadt. Daher empfehle ich dir die zahlreichen Ausstellungen, Museen oder Veranstaltungen zu besuchen. Das Tolle ist, dass die Stadt Paris den Hunger nach Kunst und Kultur unterstützt, so kannst du die Ausstellungen zum Teil kostenlos oder stark ermässigt wahrnehmen, sofern du unter 26 Jahre und EU-Bürger bist.
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