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5 Orte für deine Wien Bucketliste

WIEN – die Stadt, in der die Zeit still zu stehen scheint. 

Die Dichte an Sehenswürdigkeiten und historischen Fassaden ist in der österreichischen Hauptstadt beeindruckend hoch. Es gibt wenige Städte in Europa, die solch einen kulturellen Schatz so nach außen tragen können. Architektonisch bedeutsame Gebäude, pittoreske Häuserfassaden und verwinkelte Gassen – in Wien scheint die Zeit still zu stehen. Die historische Schönheit im Mix mit der berauschenden Lebendigkeit, erinnert mich oft an eine spannende Kombination aus Paris und Berlin. Vor allem das große kulturelle Angebot, wie es auch in Paris und Berlin zu finden ist, und die enorme Vielseitigkeit machen Wien zu einer echten Wow-Destination. Wie auch immer du Wien für dich interpretierst, du wirst dem Charme der Stadt nicht entfliehen können. Und vergiß nicht: in Wien solltest du immer nach oben schauen! Keine Floskel, sondern ein ernstgemeinter Rat! Denn die beeindruckenden Details der Häuserfassaden sind einmalig in Europa. Damit du diese Faszination auch erleben kannst, zeige ich dir fünf Orte in der österreichischen Hauptstadt, die du nicht verpassen solltest.

BUCKETLISTE NR. 1

WIENER HOFBURG

Ein beeindruckender Palastkomplex, dessen Ausdehnung zu den größten der Welt zählt. Seit dem 13. Jahrhundert wurden hier die Geschicke des Landes von den Habsburger geplant. Sie gehörten einem Fürstengeschlecht an, das im Laufe der Zeit zu einer mächtigen Dynastie heranwuchs und Könige und Kaiser für ganz Europa stellte. Heutzutage befindet sich in der Hofburg der Amtssitz des Österreichischen Bundespräsidenten.

Noch heute fasziniert mich die Hofburg mit ihrem prachtvollen Charme. Beeindruckend ist dabei auch die Größe des Areals. Neben der prunkvollen Österreichischen Nationalbibliothek und der Spanischen Hofreitschule, gehören auch diverse Museen (u.a. die Albertina or this Sisi-Museum) dazu. Du kannst einen Spaziergang im weitläufigen Burggarten unternehmen oder den Heldenplatz bewundern. Dieser ist übrigens berühmt berüchtigt, da Adolf Hitler 1938 hier den Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich verkündete. Meine liebsten Museen in Wien sind das Kunst– und das Naturhistorische Museum, die ebenfalls zum großzügigen Einzugsbereich gehören. Die Innenarchitektur der Gebäude sind spektakulär, die Ausstellungen einmalig. Du siehst also die Hofburg umfasst große Teile der Inneren Stadt, ist gleichermaßen Anziehungspunkt der Touristen, wie auch Naherholungsgebiet der Einheimischen.

DIESE ORTE GEHÖREN U.A. ZUR WIENER HOFBURG:

Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek

Kunsthistorisches und Naturhistorisches Museum

Burggarten

Sisi Museum mit Hofburg Appartements

Albertina (Museum für Moderne Kunst)

BUCKETLISTE NR. 2

SCHLOSS SCHÖNBRUNN

Die ehemalige Sommerresidenz der Monarchin Maria Theresia steht bei vielen Wien Besuchern ganz oben und das völlig zurecht. Denn das größte Schloss Österreichs gehört zu den bedeutendsten Kulturgüter des Landes. Hier kannst du gut und gerne einen ganzen Tag verbringen, um das weitläufige Schloss Areal mit grosszügiger Parkanlage zu erkunden. Übrigens mit eigenem Zoo und Palmenhaus aus dem Jahre 1882. Schönbrunn diente nicht nur als Wohnresidenz der kaiserlichen Familie, sondern auch dem Zwecke der Repräsentation. So fand hier auch das erste Konzert des damals sechsjährigen Wolfgang Amadeus Mozart vor der Kaiserin Maria Theresia statt. Leider kann man im Schloss selbst nicht fotografieren, einen Rundgang solltest du dir trotzdem nicht entgehen lassen. Denn die ehrwürdigen Gemächer der kaiserlichen Familie sind sehenswert. Fun Fact: Das Schloss zählt 1441 Zimmer. Ein Teil davon gehört nicht dem Museum an, sondern wird als Wohnsitz für Privatpersonen vermietet.

Plane dir einen guten Tag ein um das Schloss und die weitläufige Parkanlage mit dem majestätischen Neptunbrunnen zu erkunden. Es lohnt sich. Der steile Aufstieg zur Gloriette, dem Ruhmestempel und größten Blickfang des Parks, ist anstrengender als gedacht. Der Ausblick vom höchsten Punkt des Geländes ist dafür umso lohnender. Es eröffnet sich dir ein malerischer Blick über Schloss Schönbrunn und Wien. Übrigens wurde die Gloriette als Speise- und Festsaal, sowie als Frühstückszimmer für Kaiser Franz Joseph I. genutzt. Heutzutage befindet sich das Café Gloriette darin. Also deine Möglichkeit auf den Spuren des Kaisers zu wandeln oder deine Seele baumen zu lassen – beides klappt hier nämlich sehr gut 😉

Öffnungszeiten Schloss Schönbrunn: Mo-So 9:00-17:30 Uhr

Eintrittspreise Schloss Besichtigung: Imperial Tour 22€ / Grand Tour 26€

www.schoenbrunn.at

Öffnungszeiten Schlosspark: Mo-So 6:30-20:00 Uhr

Eintrittspreise Schlosspark: kostenfrei

www.schoenbrunn.at/schlosspark

Öffnungszeiten Palmenhaus: Mo-So 10-17:30 Uhr

Eintrittspreise Palmenhaus: 7€ (ermässigt 5€)

www.schoenbrunn.at/palmenhaus

BUCKETLISTE NR. 3

HUNDERTWASSER HAUS UND VILLAGE

Weltweit bekannt ist der Künstler für seine spannende Architektur geworden, die viele nachhaltige und zukunftsorientierte Denkansätze beinhaltete. Die Rede ist von Friedensreich Hundertwasser, ein österreichischer Maler und Architekt, der sich auch sehr für den Umweltschutz stark gemacht hatte. Das Hundertwasserhaus in Wien ist die Adresse im 3. Bezirk, um sich von seiner künstlerischen Tätigkeit ein Bild zu machen. Das Wohnhaus ist Anziehungspunkt für viele Touristen, das solltest du vorab wissen. Aber die extravagante Architektur ist wirklich besonders: Denn Hundertwasser lehnte gerade Linien strikt ab. Zu den Besonderheiten seiner Baukunst zählen unebene Böden, ein Fensterrecht, Baummieter oder Wälder auf dem Dach. Es wirkt alles andere als eintönig. „In Harmonie mit der Natur zu sein“ gehörte zu Hundertwassers Leitsätzen. Gerade in ungewissen Zeiten wie diesen ist das Thema aktueller denn je.

Direkt gegenüber ist das Hundertwasser Village entstanden. „Mit dem Village habe ich ein weiteres Stück für eine natur- und menschengerechtere Architektur realisiert. Auf dem Dach entsteht ein richtiger Wald (…) und innen so etwas wie ein verwinkelter, romantischer, orientalischer Bazar, wo man gerne verbleiben und nicht flüchten will, als Gegenpol zur üblichen nüchternen Verkaufsstätte“ (Friedensreich Hundertwasser). Und besser kann man dieses Kleinod aus den frühen 1990er Jahren inmitten der ehrwürdigen Altbaufassaden des 3. Wiener Bezirkes nicht beschreiben. Schon von Weitem sticht das bunte Architektur-Ensemble heraus und ermöglicht dir beim Besuch spannende Einblicke in die kreative Welt des Künstlers.

Angelegt als kleines Einkaufszentrum mit typischer Hundertwasser Architektur, kannst du hier nach Herzenslust Merch-Artikel shoppen oder dir im kleinen Café eine Verschnaufpause gönnen. Und der Wald auf dem Dach ist tatsächlich entstanden. Die 30 gepflanzten Bäume sind nun gute 15 Meter hoch und bieten vielen Tieren und Insekten eine Heimat.

Öffnungszeiten Hundertwasser Village: Mo-So 9:00-18:00 Uhr

Eintrittspreis: kostenfrei

www.hundertwasser-village.com

good to know: Das Hundertwasser Haus ist ein Wohnhaus, die Privatsphäre der Bewohner sollte daher bitte respektiert werden 🙂

BUCKETLISTE NR. 4

SERVITENVIERTEL

Ein verstecktes Juwel ist das Servitenviertel im 9. Bezirk, das vielen Wien Besuchern noch völlig unbekannt ist. Hier wird französisches Flair versprüht. Daher liegt der Spitzname „Klein Paris“ sehr nahe. Rund um die namensgebende Servitengasse reihen sich wunderschöne Straßenzüge mit herrschaftlichen Gründerzeitbauten,  in den kleinen Gassen locken Restaurants und Cafés mit den Außenterrassen zum Verweilen ein und die entspannte Atmosphäre rund um die Servitenkirche entschleunigt. Am besten lässt du dich hier einfach treiben, flanierst durch das „Grätzl“ und schaust was an der nächsten Abbiegung auf dich wartet.

Das Servitenviertel wird gern mit den eleganten Boulevards von Paris verglichen. Die breiten Straßen mit den außergewöhnlich schönen Fassaden haben tatsächlich viel Ähnlichkeit mit der französischen Hauptstadt. Kein Wunder also, dass du hier vermehrt französisch inspirierte Bistros, Boutiquen und Delikatessengeschäfte finden wirst. Zum Prädikat schönstes Viertel fehlen eigentlich nur noch ruhig gelegene Parks. Davon gibt es hier auch einige. Der Liechtenstein Park hat mich dabei am meisten begeistert.

Das Servitenviertel, dessen Name auf die 1639 gegründete Servitenkirche zurückgeht, erstreckt sich zwischen Währungen Strasse, Schottenring und Rossauer Lände. Es gibt für dich also einiges zu erkunden. Kannst du dir vorstellen, dass diese Gegend einst aus mehreren Inseln bestand, die durch die, damals noch umregulierte Donau getrennt waren? Fischerei und Schifffahrt machten hier den Großteil der Berufe aus. Für mich gehört dieser Stadtteil zu einem der Schönsten, den ich dir nicht vorenthalten wollte!

BUCKETLISTE NR. 5

SCHLOSS BELVEDERE

Das Schloss Belvedere ist ein wahr gewordener Märchentraum. An solche Orte lassen wir uns doch gerne entführen. Bei strahlendem Sonnenschein macht der Spaziergang durch die weitläufige Parkanlage doppelt Spaß. Denn das Schloss besteht aus zwei Gebäudetrakten – dem oberen und dem unteren Belvedere. Nach barockem Vorbild wurde hier die Schlossanlage zwischen 1714 und 1723 für Prinz Eugen von Savoyen realisiert. Ein besonderes Augenmerk darfst du dabei gerne auf den terrassenförmig angelegten Schlosspark legen. Ein toller Spaziergang durch die gepflegte Grünanlage mit Springbrunnen und Promenaden wird dich ausreichend entspannen, um auf weitere Stadtabenteuer zu gehen.

Kleine Sidefacts: Unter der Schlossanlage gibt es einen unterirdischen Tunnel der beide Gebäude miteinander verbindet. Der „Kavalierstrakt“ ermöglichte den unbehelligten Übergang bei schlechtem Wetter. Da der Belvederegarten zu einem beliebten Ausflugsziel der Wiener gehörte, wurde hier 1874 die erste öffentlich zugängliche Toilettenanlage der Welt installiert.

Ein weiteres Highlight sind die vielen Kunstausstellungen, die hier besucht werden können. Die Werke des berühmten österreichischen Malers Gustav Klimt kannst du dir im oberen Belvedere anschauen. Und ich wette, dass du ein Gemälde der Ausstellung schon einmal zu Gesicht bekommen hast. Eines der teuersten Kunstwerke der Welt kannst du hier bestaunen: „Der Kuss“ von Gustav Klimt soll 136 Millionen Euro wert sein. Das 1909 fertig gestellte Gemälde ist seiner goldenen Phase zuzuordnen und ein absolutes Meisterwerk der zeitgenössischen Kunst.

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