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Was wäre Paris ohne das genussvolle Essen? Nur halb so schön. Die Stadt ist ein Schlemmerparadies – und das rund um die Uhr. Die verschiedensten Einflüsse der Welt werden in den besten Cuisines der Stadt vereint. Angefangen bei den herrlich duftenden Boulangerien und den Dessert-Spezialisten der Pâtisserien, die ausgezeichneten Restaurants mit Michelin-Sternen bis hin zu den kleinen Imbissen für den Hunger zwischendurch. Paris begeistert nicht nur mit tollem Gaumenschmaus, sondern auch mit außergewöhnlich schönen und einfallsreichen Interieurideen. Heißt für dich: der Restaurantbesuch wird dich nicht nur geschmacklich begeistern. Um dich auf deinen kulinarischen Besuch in der französischen Hauptstadt vorzubereiten, gebe ich dir 6 Food Tipps an Spezialitäten, du auf keinen Fall verpassen darfst. Aber starten wir mit dem Basic Wissen: Denn wusstest du, was der Unterschied zwischen einer Brasserie und einem Bistro ist? Und wie sieht es aus mit Trinkgeld? Ich verrate es dir. Bon Appétit!
In Paris ist eine Reservierung King! Es gibt unzählige Restaurants, Cafés und Bars, da fragst du dich sicher, warum du eine Tischreservierungen benötigst oder? Nun ja, die Franzosen lieben gutes Essen genau so sehr wie ein entspanntes Umfeld in einem angesagten Restaurant. Die französische Kultur ist anders gestrickt als die deutsche. Für die Franzosen ist gutes Essen und „Socialisen“ Teil ihrer Lebensart. Sie sind Genussmenschen und können stundenlang beisammen sitzen. Und wo geht das besser als in den tollen Restaurants und Cafés der Stadt. Wenn du also abends essen gehen willst, ist eine Tischreservierung ein wichtiger Tipp. Spontan essen zu gehen, gestaltet sich nicht immer so leicht, wie gedacht. Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen. Wenn du Wert darauf legst in einem angesagten Restaurant zu speisen, empfehle ich dir einfach eine Online-Reservierung über die Website des jeweiligen Etablissements vorzunehmen. Das geht meist super easy und ohne großen Zeitaufwand.
In Paris solltest du unbedingt die vielfältigen Restaurants besuchen. Aber beachte: in französischen Restaurants wirst du grundsätzlich platziert. Warte am besten beim Betreten des Restaurants am Eingang, bis dich ein Kellner zu einem Tisch führt. Sollte dir die Wahl des Tisches nicht zu sagen, darfst du auch gern nach einem anderen Tisch fragen.
Eine Karaffe Wasser (Leitungswasser) gibt es immer umsonst. In den meisten Fällen wird sie dir direkt mit auf den Tisch gestellt. Sollte das nicht der Fall sein, einfach danach fragen. „Carafe d’Eau“ ist hier das Stichwort. Übrigens ist es in Restaurants sogar eine Pflicht den Gästen kostenfreies Leitungswasser zur Verfügung zu stellen. Das hätten wir in Deutschland auch gern oder?
Trinkgeld ist in Frankreich nicht so üblich wie in Deutschland. Eine Servicepauschale von 15% ist in der Rechnung schon inbegriffen. Wenn du trotzdem Trinkgeld geben willst, zahle deine Rechnung und lass ein paar Münzen liegen.
Bestimmt kennst du diese typischen kleinen Lokale, in denen die Tische eng beieinander stehen, eine ungezwungene Atmosphäre herrscht und du für eine kleine Mahlzeit oder Getränk einkehren kannst. Hier siehst du auch oft Menschen, die allein ihre Zeitung lesen oder ihren Wein genießen. Übrigens sehr trés française! In Paris gibt es solche Etablissements quasi an jeder Ecke. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen der sog. Brasserie und dem Bistro.
Brasserie: wenn dir ein Restaurantbesuch zu formell ist, wähle die Brasserie. Sie ist quasi die Zwischenstufe von einem Café und dem Restaurant. Eine Brasserie ist meist ein einfach gestaltetes Lokal mit kleiner Bar. Hier kannst du kleinere Mahlzeiten essen z.B. Zwiebelsuppe, Quiche Lorraine, Steak Frites, Coq au Vin und Escargots.
Bistro: ist ein kleines Lokal mit einer wechselnden Menükarte. Die Speisen sind meist auf einer Wandtafel angeschrieben. Hier kannst du auch nur Getränke bestellen und dich entspannt auf die Terrasse nach draußen setzen. Denn „Leute gucken“ ist Pariser Lifestyle.
Ein paar Adressen für gemütliche und angesagte Bistros, Brasserien, Cafés und Restaurants verrate ich dir in meinem Paris Guide – einfach hier klicken und von Paris träumen.
Le petit déjeuner bedeutet „kleines Frühstück“ und genau das ist damit gemeint. Denn das französische Frühstück fällt eher bescheiden aus und sollte nicht mit einem Brunch verwechselt werden. Es besteht meist aus einer Tasse Milchkaffee, einem Baguette, Croissant oder einem Pain au Chocolat. Bist du eher der ausgiebige Frühstückstyp, empfehle ich dir direkt nach einer Brunch-Location zu suchen.
Eins kann ich dir jetzt schon versprechen, die Backkunst der Franzosen ist anders lecker. Und wenn du ein Kuchen und Dessert-Fan bist wie ich, solltest du die Boulangerien und Pâtisserien der Stadt ansteuern. Aber was genau ist der Unterschied? Ein Boulangerie bezeichnet eine Bäckerei. Du darfst dich auf Baguettes, Croissants, Sandwiches, Gebäck und Kuchen freuen. Alles auf die Hand und für den kleinen Hunger zwischendurch. Ein besonderer Tipp von mir: Probiere Chaussons aux Pommes or Croissant Fromboise aus. So lecker!
The Pâtisserie hingegen ist eine Konditorei, in der deine kühnsten Dessert-Träume wahr werden – Tartelettes, Eclairs, Macarons und eine große Auswahl an Kuchen. Alles in feinster Qualität und mit ausgewählten Zutaten. Hier wird deutlich, dass die Backkunst der Franzosen ein anderes Level hat. Ein Patissier, der mit seinen Desserts auf Social Media viral gegangen ist, ist Cedric Grolet. Seine Kunst ist es, typisch französische Desserts als Obst zu verkleiden. Die Schlange vor seinem Geschäft nahe der Opéra Garnier ist lang und die kleinen Kunstwerke nicht ganz günstig. Aber wenn du schon mal im Urlaub bist …
ENTRECOTE – Fleisch vom Rind, in Butter und Kräutern zubereitet. Als Beilage die traditionellen „Pommes Pont Neuf“ – noch heute ist es ein „must try“ Essen der Pariser Bistros. Das Le Relais de Venise zählt dabei zu den besten Steinhäusern der Stadt.
ZWIEBELSUPPE – Ein Eintopf aus Brühe und in Butter angebratenen Zwiebeln mit überbackenem Käse und knusprigen Croutons – ein Leibgericht, dass du in Paris testen solltest! Dieses Gericht findest du in jeder guten Brasserie, so z.B. im „Les Philosophes“ in Marais.
CROQUE-MONSIEUR – Ein Klassiker, den du in Brasserien, aber auch Bäckereien findest. Ein leckeres Sandwich, das mit gekochtem Schinken und Bechamel Soße belegt ist. On top wird großzügig überbackener Käse verteilt. PS: mit einem Spiegelei obenauf, wird es Croque-Madame genannt.
ÎLE FLOTTANTE – Bist du Fan von köstlichen Desserts? Dann solltest du die „schwimmende Insel“ probieren. Die Pariser „Nocken“ bestehen aus Ei-Schnee in Vanillesauce. So einfach, so lecker!
TARTE AU CITRON – Eine typisch französische Patisserie Spezialität, die gleichzeitig süss, aber auch sauer schmeckt. Sie besteht aus einer dünnen Tarteschale, einer Crémeux au Citron als Füllung und einer Baiser Haube. Einer meiner Favoriten!
CROISSANT – Dieses Gebäck braucht keine Beschreibung! Aber du solltest es in Paris auf jeden Fall probieren. Denn nirgendwo sonst, schmeckt es sooo gut. Mit einer herzhaften Schokoladenfüllung wird es übrigens Pain au Chocolat genannt.
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